„Bam bam bam baam BAM“
Zwar kann ich nicht behaupten, mich selbst daran zu erinnern, aber meine Mutter erzählte mir, dass ich mit zweieinhalb Jahren zu ihr in die Küche kam und bat: “Mami, machs mis Lieblingslied?” Als meine Mutter fragte, welches denn mein Lieblingslied sei, antwortete ich mit Pathos: “Bam bam bam baam BAM!” Oder mit anderen Worten: Das 1. Klavierkonzert Op. 23 in b-Moll von Peter Iljitsch Tschaikowski.

Musik

Ich leb’ allein in meinem Himmel, inmitten dieser sonnenatmenden Erde und ich schau’ in blauen Lüften mich nach Wolkenbildern um. Ihr lacht wohl über den Träumer und seines Dunkels uferlose Tiefen. Ich kann auch gar nichts sagen dagegen. Es weiss und rät es doch keiner – Lieb und Leid und Welt und Traum!

Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen
Strauss: Morgen!
Schumann: Sehnsucht nach der Waldgegend
Schubert: Frühlingstraum
Korngold: Dies eine kann mein Sehnen nimmer fassen
Schumann: Die Stille
Mahler: Die zwei blauen Augen von meinem Schatz

 

Vita

Céline Bindy schloss im Sommer 2016 ihren Master in Sologesang bei Marianne Rørholm an der Royal Danish Music Academy in Kopenhagen ab.
Davor studierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie in der Klasse von Lina Maria Åkerlund ihren Master in Musikpädagogik absolvierte.
Seitdem arbeitet Céline Bindy als freischaffende Solistin, singt in Ensembles oder Chören und unterrichtet klassischen Gesang.
Zudem bildet sie zusammen mit ihrer Schwester, der Fotografin Stéphanie Bindy, das Künstlerduo bindyART, das seit zwei Jahren eigene kleine Kunstprojekte wie Fotos, Texte und kurze Kunstfilme in Eigenproduktion realisiert.