Yuka Tsuboi Violine
Als ich 4 Jahre war, wollte ich das gleiche Instrument wie mein Bruder spielen und dann bekam ich eine 16-tel Geige. Ich erinnere mich dass meine erste Kasette(!) Prokofiev Peter und der Wolf mit Erzählung war, ich hörte die unendlich gern.
Sarah Kilchenmann Violine
Mit 3 Jahren entschied ich, dass ich Geige spielen würde und liess meine Eltern nicht in Ruhe bis sie mir versprachen, dass ich, sobald ich in die Schule gehen würde, mit dem Geigenspiel beginnen dürfte. Nach meinem ersten Schultag kam ich nach Hause und verkündete, dass ich nun Geige spielen würde.
Hugo Bollschweiler Viola
Als achtjähriger Knirps sass ich an den Luzerner Musikfestwochen auf der Galerie direkt hinter dem Schlagwerk, als „Sacre du printemps“ auf dem Programm stand. Die Perkussion begann den rituellen Tanz durchzupeitschen und um mich war’s geschehen: Das wollte ich machen, diese Musik musste es sein!
Julien Kilchenmann Violoncello
Mit vierzehn trank ich meinen ersten Mate Tee in Buenos Aires. 24 Jahre später spiele und tanze ich Tango, bin mit einer Argentinierin aus Buenos Aires verheiratet und trinke immer noch Mate.
Das Galatea Quartett wird international wahrgenommen: 2012 wurde das Ensemble mit einem ECHO-Preis für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres (20./21. JH.) ausgezeichnet und 2013 folgte die Ehrung mit dem renommierten Kulturförderpreis des Kantons Zürich. Das Quartett engagiert sich auch für zeitgenössische Schweizer Musik, was Uraufführung von Werken von Martin Derungs, Hans Ulrich Lehmann, Heinz Marti und Rodolphe Schacher beweisen.
Ein unangestrengter Umgang mit den Klassikern und die Lust auf beständige Horizonterweiterung sind charakteristisch für das Galatea Quartett. Neben dem klassischen Repertoire hat das Quartett immer auch ungewohntes Terrain erkundet und innovative, genreübergreifende Konzepte entworfen. Das Galatea Quartett hat keine Berührungsängste: Cross over-Projekte sind beinahe alltäglich. Sie führten zur Zusammenarbeit mit Jon Lord (Deep Purple), Tina Turner und dem Schriftsteller Urs Faes sowie zu einer Aufführungsserie der Pink Floyd-Adaptation „To the Dark Side of the Moon“.
Das Repertoire ist ebenso breit wie eigenwillig. Auch im Bereich der klassisch-romantischen Musik ist neben dem Kanon der Quartett-Literatur manches Unbekannte auszumachen. Die Abenteuerlust ist ansteckend: das Galatea Quartett hat sein Publikum gefunden und das Echo in der Fachwelt ist mehr als nur wohlwollend.