Chiaras Neujahrsvorsätze

Prima Volta: Chiara, hast du dir für 2019 einen bestimmten (musikalischen) Vorsatz genommen?
Chiara Enderle: Ich liebe Neujahrsvorsätze und das Gefühl eines Neuanfangs! Musikalisch möchte ich mich im 2019 an neue Herausforderungen wagen und gleichzeitig meinem inneren Kompass treu bleiben.

PV: Das 2. Konzert bei Prima Volta findet in einem ganz anderen Setting statt als das erste sehr familiäre. Was verbindet dich mit Yuka?
CE: Yuka und ich kennen uns seit Herbst 2017, wo wir zum ersten Mal zusammen musiziert und eine sofortige Verbindung verspürt haben. Uns verbindet ein gemeinsames musikalisches Verständnis und eine idealistische Einstellung gegenüber unserer Tätigkeit als Berufsmusiker.

PV: Sonaten von Beethoven und Schostakovitsch stehen auf dem Programm. Warum hast du diese Sonaten ausgewählt? Was reizt dich an diesen?
CE: Diese beiden Sonaten sind natürlich komplett verschieden, haben gleichzeitig aber auch verblüffende Ähnlichkeiten, die ich gerne hervorstreichen möchte. In beiden werden unglaublich tiefgreifende, berührende Momente mit einer Härte kontrastiert, die fast an Brutalität grenzt. Beide Sonaten zeigen extremen Tiefgang, haben aber auch witzige und tänzerische Momente.

PV: Worauf dürfen sich die Konzertbesucher von Prima Volta besonders freuen?
CE: Die Konzertbesucher dürfen sich auf zwei grosse Meisterwerke der Celloliteratur freuen, die wir im Gespräch mit Till Löffler von einer neuen Seite her beleuchten werden.