Prima Volta verabschiedet sich nach 12 Kammermusik-Saisons voller neuer Ideen

Mehr als 12 Jahre lang hat sich Prima Volta dafür eingesetzt, zeitgenössische Kammermusik einem breiten Publikum zugänglich zu machen und das Verständnis für die faszinierenden Kompositionen der Gegenwart zu fördern. Es war eine unglaublich bereichernde Reise, auf die wir viele Menschen mitnehmen durften.

Wir haben mit viel Vertrauen und Mut experimentierfreudige Kammermusik aufgeführt und klassische Musik „out oft he box“ gedacht und inszeniert: Gegenwärtig, fassbar und offen für alle. „Ganz nah dran“, war unser Leitmotiv. Nah am Publikum, den Musizierenden und neuen Kompositionen ergaben sich viele spannende Konzertprogramme und unkonventionelle Projektideen, die wir realisierten. Das Publikum war bei uns teilweise gefordert, da wir uns oftmals jenseits der ausgetretenen Kammermusik-Pfade bewegt haben. Wir haben die Besucher*innen jedoch stets begleitet und ihnen den Zugang zu herausfordernden Hörerlebnissen erleichtert. So haben wir uns eine treue Gefolgschaft aufgebaut, die für Ihren Mut und Ihr Vertrauen mit aussergewöhnlichen Musikformaten belohnt wurde.

Durch die Intimität unserer Formate und unseren familiären Umgang mit dem ganzen über die Jahre entstandenen Netzwerk an Musiker*innen und Veranstaltungsorten entstanden viele Nebeneffekte. Kooperationen zwischen Musizierenden, die sich bei uns kennenlernten, frische Musikprojekte und neue Musikreihen wurden ins Leben gerufen. Der Raum 236 in Zürich West, ist eines dieser Nachfolgeprojekte, das wir Ihnen gerne ans Herz legen.

Wir nehmen mit einem lachenden Auge Abschied von Prima Volta, denn wir haben es geschafft, Brücken zu bauen und Neues zu ermöglichen. Ein Teil des Geistes von Prima Volta lebt dadurch weiter.

Ein kleiner Rückblick auf unterschiedliche Reihen und Formate, die wir über die Jahre – auch während Corona – entwickelt und aufgeführt haben
Unsere Antwort auf Corona: Ein Solist (oder Duo) sorgt in der Kneipe für eine knappe Stunde musikalische Verzauberung.
Neue musikalische Themen, spannende Musikstücke und Gespräche mit Musizierenden und Komponierenden über ihre Musik und ihre Konzerte.
Erde, Wasser, Luft und Feuer. Die vier Elemente tragen Gemeinsamkeiten und unvereinbare Ge- gensätze in sich. Ein Phänomen, das wir auch in der Musik finden.
Bei Hingehört legen wir den Schwerpunkt auf die Musik einer/s Komponierenden des 20. Jahrhunderts und nähern uns ihrem Werk und Leben.
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