Auf-Bruch

Zeitgenössische Kammermusik hat ihren Platz in den Spielplänen innovativer Veranstalter von Klassik Reihen und Festivals gefunden. Musikalische Werke und Aufführungsformate reflektieren die Zeit und gesellschaftliche Strömung, in der sie entstehen. Es liegt in der Natur der Künste, dass sie sich verändern und entwickeln. Die Musik der Gegenwart darf und soll die althergebrachten Formate überdenken und verlassen. Prima Volta bricht auf. Wir haben kammermusikalische Projekte gesucht, die mit gängigen Aufführungspraxen brechen. Für die Saison 2023/24 entwickeln wir zusammen mit den beteiligten Musiker*innen, Komponist*innen und Dramaturg*innen je vier aussergewöhnliche Kammermusik-Projekte. Die Projektbeschreibungen geben einen ersten Einblick in die Projektideen. Die öffentliche Bekanntgabe der genauen Programme, Zeiten und Orte erfolgt gegen Anfang März auf dieser Seite. Stay tuned!

2023

Trio Zimmermann – Andrej – Spitzenstaetter feat. Robert Meyer.

In Form von Kollaborationen mit Komponist*innen der Gegenwart zeigen Tizia Zimmermann (Akkordeon), Hyazintha Andrej (Cello) und Christian Spitzenstaetter (Klarinette) aktuelle und gesellschaftspolitisch relevante Aspekte auf. Gemeinsam mit Technikkünstler Robert Meyer (Theater Neumarkt) erarbeiten sie ein visuelles Konzept zur Musik.

 

„3für4“ mit dem Streichtrio TriOlogie

Das Streichtrio TriOlogie spielt ein kurzes zeitgenössisches Programm exklusiv für 4 Zuhörende. Integriert in die intime, kammermusikalische Begegnung ist ein interner Round Table. Dabei treten Musikerinnen und Publikum in den Dialog und beschäftigen sich mit aktuellen Fragen rund um die Aufführungspraxis klassischer, zeitgenössischer Musik und deren Notwendigkeit, sowie mit Interdisziplinarität und Digitalisierung.

 

IMAGE(S) – Duo Klexs

Im Projekt Image(s) konfrontieren Léa Legros Pontal (Viola, Stimme, Performerin) und Silke Strahl (Saxophon, Stimme, Performerin) experimentelle Musik mit Lichtkompositionen des deutschen Lichtkünstlers Kurt Laurenz Theinert. Neben einem selbst komponierten Werk werden Nils Fischer, Peter Conradin Zumthor und Nicolas Gurtner drei neue Kompositionen für das Duo Klexs und visual Piano schreiben.

 

eventuell. utopia

Seit der Gründung des Schweizer Duos eventuell. suchen die beiden Saxophonistinnen Manuela Villiger und Vera Wahl nach alternativen Formen und Wegen, zeitgenössische Musik authentisch aufzuführen. In „eventuell. utopia“ beschäftigt sich das Duo differenziert mit Visionen eines gesellschaftlichen Idealbildes, verschiedenen Illusionen sowie mit der Realität und deren Wahrnehmung.

 

2024

Nosce te ipsum – Universum Mensch

„Nosce te ipsum“ – Erkenne dich selbst, die Aufforderung zur Selbstbetrachtung. Das Prospero Consort, ein Ensemble bestehend aus jungen Musiker*innen, die sich der historischen Aufführungspraxis verschrieben haben, beleuchtet die drei Aspekte des menschlichen Daseins: Ratio, Physis und Emotio. Werke vergangener Tage treffen auf Musik der Gegenwart.

 

Ithaka

Das Künstlerkollektiv ÆLIA vereint in seinem Performance-Projekt „Ithaka“ Musik mit Tanz, Wort und Bild. Ein vielschichtiger Konzertabend, gleichzeitig eine Tanzperformance, ein Eintauchen in eine weit entfernte Welt, die jedoch immer näher zu kommen scheint. Ein unkonventionelles Programm, das zeitgenössische Musik Werken aus dem Barock gegenüberstellt.

 

L’origine des espèces – Eine installative Prozession

Mit Georges Aperghis‘ Werk L’origine des espèces (1992) für fünf Frauenstimmen und Cello, widmet sich das Ensemble SoloVoices einem Stoff, der die Grundfesten unseres Selbstverständnisses als aufgeklärte Gesellschaft berührt.

 

The Bulgakov Project

Das atypische Rezital bietet die Möglichkeit, in die fantastische Szenerie von Michail Bulgakows Werk „Der Meister und Margarita“ einzutauchen. Das Programm basiert auf neuen Werken, die das AKMI Duo speziell an vier verschiedene junge, vielversprechende Komponisten aus der Schweiz, Frankreich, Polen und anderen Ländern in Auftrag gegeben hat.

Eine experimentierfreudige Kammermusik-Reihe in Zürich, die klassische Musik etwas anders denkt: zeitgenössisch, fassbar, offen. „Ganz nah dran“ mit immer wieder neuen Interpretationen dieses Leitmotivs entwickeln wir Musikprojekte und brechen mit gängigen Konventionen und Formaten. Eine Bühne suchen Sie bei uns vergebens. Und auch das kleine Schwarze und den Frack trägt bei uns niemand. Wir bauen Brücken zwischen dem Publikum und der Leidenschaft der Musizierenden. Wir lassen Komponierende zu Wort kommen, um die Geheimnisse und unterschiedlichen Facetten von zeitgenössischer Kammermusik fassbar zu machen.

Wir möchten jeder und jedem eine einmalige, sinnliche „Erfahrung“ von Kammermusik ermöglichen.

Hier finden Sie weitere Informationen und die Links zu den Konzerten der Prima Volta Serien Miniaturen, Dreiklang, Elemente und Hingehört.

Unsere Antwort auf Corona: Ein Solist (oder Duo) sorgt in der Kneipe für eine knappe Stunde musikalische Verzauberung.
Neue musikalische Themen, spannende Musikstücke und Gespräche mit Musizierenden und Komponierenden über ihre Musik und ihre Konzerte.
Erde, Wasser, Luft und Feuer. Die vier Elemente tragen Gemeinsamkeiten und unvereinbare Ge- gensätze in sich. Ein Phänomen, das wir auch in der Musik finden.
Bei Hingehört legen wir den Schwerpunkt auf die Musik einer/s Komponierenden des 20. Jahrhunderts und nähern uns ihrem Werk und Leben.

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