Das Neue am Impressionismus

Die Impressionisten haben versucht, den Moment künstlerisch einzufangen und festzuhalten. Nicht das Vorher oder das Nachher, sondern das Jetzt. Till Löffler hat dies Grundhaltung am Konzert „Träumerei“ schön mit einem Gedicht von Andreas Gryphius umschrieben.

Mein sind die Jahre nicht,
Die mir die Zeit genommen;
Mein sind die Jahre nicht,
Die etwa möchten kommen;

Der Augenblick ist mein,
Und nehm ich den in acht
So ist der mein,
Der Jahr und Ewigkeit gemacht.

Die Impressionisten charakterisiert aber nicht nur das „Hier und Jetzt“ sondern auch die Verweigerung mit klassischen Themen zu arbeiten. Was das Neue an ihren Kompositionen ausmacht, hat Till sehr anschaulich im Vergleich von Debussy und Mozart am Klavier demonstriert. Doch hören und sehen Sie selbst:

Kurzlektion Impressionismus

Wie Sie sehen, ist bei Prima Volta mehr als „nur“ Musik zu hören. Im Gespräch äussern sich die Musiker/innen ganz unverblümt und verraten den Konzertbesuchern ihren Zugang zu den Werken oder warum sie gewisse Komponisten bevorzugen. Und zu guter Letzt kommen Sie hie und da sogar in den Genuss einer sehr anschaulich dargebotenen Kurzlektion in Musiktheorie .