Gabriel Fauré oder wenn Ruhm ein Traum bleibt…

Denkt man an die grossen Komponisten vergangener Epochen, so entsteht schnell ein Bild von starken Künstlerpersönlichkeiten mit all ihren Eigenarten. Manchmal auch ein wenig klischiert, wie der jähzornige Beethoven, der trinkende Brahms, der narzistische Wagner oder der kränkelnde Chopin.

faureDoch wer war Gabriel Fauré? Was sind seine unverwechselbaren Kennzeichen? Seine Musik ist seit jeher äusserst beliebt und wird viel gespielt. Sein Name jedoch wird kaum genannt, wenn es um die „grossen“ Vertreter seines Faches geht.

Ganz anders Claude Debussy – es lässt sich kaum bestreiten, dass er nachfolgende Generationen beeinflusst hat wie kaum ein anderer. Sein freier Geist, seine unerschöpfliche Phantasie, das unerhört Neue in seiner Musik erschliessen sich einem sofort und entfachen eine grosse Faszination.

Dabei ist das mit Fauré im Grunde gar nicht so anders. Es erschliesst sich aber erst auf den zweiten Blick – oder bei genauerem Hinhören.

Im Konzert „Träumerei“ hören wir Kompositionen von Claude Debussy und Gabriel Fauré. Im Gespräch werden wir vor allem der Person des scheinbar unbekannteren Komponisten Fauré näher kommen.